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Für die Praxis

Interaktionsarbeit gestalten – gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen begegnen

Für eine gesundheits- und persönlichkeitsförderliche Gestaltung von Interaktionsarbeit braucht es konkrete Handlungshilfen und Gestaltungslösungen für die Praxis.
Das Ziel von InWiGe besteht deshalb in der Zusammenstellung und praxisorientierten Aufbereitung der vorhandenen und im Förderschwerpunkt entwickelten Gestaltungsempfehlungen. Dabei werden insbesondere die Generalisierbarkeit bzw. Spezifität von Erkenntnissen für verschiedene Zielgruppen berücksichtigt.

Altenpflegerin reicht älterer Dame eine Zahnbürste
Quelle: iStock / FredFroese

Produkte für die Praxis

  • Toolbox mit Maßnahmen und Instrumenten zur Analyse und Gestaltung von Interaktionsarbeit
  • Handlungsleitfaden mit Prozessbeschreibung

Handlungsleitfaden und Toolbox werden im Laufe des Projektes kontinuierlich entwickelt. Dazu werden die Ergebnisse der Verbundprojekte aus dem Förderschwerpunkt sowie weitere Erkenntnisse zusammengeführt.

Bis diese Produkte vorliegen, stellen wir Ihnen hier ausgewählte Praxishilfen zur Verfügung, die Ihnen helfen sollen, die Arbeitsbedingungen in der Interaktionsarbeit gesundheitsförderlich zu gestalten. Sollten Sie selbst entsprechende Produkte für die betriebliche Praxis entwickeln, kennen oder nutzen, die bislang nicht aufgeführt sind, geben Sie uns gerne Bescheid: inwige@baua.bund.de.

1. Grundsätzliche Unterstützung bei der Arbeitsgestaltung (nicht spezifisch für Interaktionsarbeit)

Nachfolgend finden sich beispielhafte Instrumente und Empfehlungen, u. a. zur Gefährdungsbeurteilung, die für jede Form der Arbeit einsetzbar sind und damit natürlich auch für Interaktionsarbeit anwendbar sind. Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Element im betrieblichen Arbeitsschutz. Sie ist die Grundlage für ein systematisches und erfolgreiches Sicherheits- und Gesundheitsmanagement.

Portal zur Gefährdungsbeurteilung bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Handlungshilfen zum Thema "Gesundheit im Betrieb" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

Hilfestellung zur Gefährdungsbeurteilung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

PegA-Programm „Psychische Belastung erfassen, gesunde Arbeit gestalten“ im Kompendium Arbeitsschutz

"Leitlinie Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation" der Geschäftsstelle der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz

"Leitlinie Beratung und Überwachung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz" der Geschäftsstelle der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz

2. Handlungshilfen für spezifische Herausforderungen bei der Analyse und Gestaltung von Interaktionsarbeit

Hier sind Beispiele für Instrumente und Empfehlungen aufgeführt, welche speziell für die Arbeit an, mit und für Menschen entwickelt worden sind. Sie berücksichtigen Merkmale der Arbeit, die sich ausschließlich durch den Kontakt mit KundInnen, PatientInnen und ähnlichen Personengruppen ergeben können.

"Arbeitsschutz-Maßnahmen bei Interaktionsarbeit" der ver.di Initiative Gute Arbeit

Informationen und Handlungshilfe zum Thema "Umgang mit Gewalt" der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

Arbeitssicherheitsinformation "Gewalt- und Extremereignisse am Arbeitsplatz" der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe

DGUV-Information "Alles für den Kunden? Arbeitsbelastungen und Bedrohungen an Arbeitsplätzen mit Kundenkontakt"

Handreichung zum Thema "Gewalt an Arbeitsplätzen mit Kundenverkehr. Beschäftigte vor Übergriffen schützen" der Polizeilichen Kriminalprävention

Handlungshilfe zum Thema "Gewalt bei der Arbeit! Besondere Gefährdung für Beschäftigte, die mit Menschen arbeiten" der ver.di Initiative Gute Arbeit

DGUV-Unfallverhütungsvorschrift "Überfallprävention"

"Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Bürger-/Kundenkontakt" der Arbeitsschutz-Allianz Sachsen

3. Unterstützung für bestimmte Formen der Interaktionsarbeit

In diesem Abschnitt sind einige exemplarische Handlungshilfen aufgelistet, welche die Analyse und Gestaltung der Arbeitsbedingungen in einer ausgewählten Branche oder für ein spezielles Berufsbild unterstützen sollen. Interaktionsarbeit stellt dabei ein Kernmerkmal dar, wie zum Beispiel in der Pflege, Kinderbetreuung oder auch im Kontext von Führung.

"Gute Stationsorganisation. Ein Leitfaden für Pflegeeinrichtungen" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

"Gefährdungsbeurteilung in der Pflege": Ein Handlungsleitfaden mit Praxistipps der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

BGW-Personalfragebogen für die Altenpflege, Krankenpflege und Behindertenhilfe zur Psychischen Belastung und Beanspruchung

"Stationsorganisation - analysieren, bewerten und gestalten" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

"Risk Assessment for Care Workers" der EU-OSHA

"Gefährdungsbeurteilung in therapeutischen Praxen" der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

Praxistipps des Verbands Bildung und Erziehung zum Thema "Wie gehe ich mit schwierigen Schülern um?"

"Gefährdungsbeurteilung in Bildungseinrichtungen" der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

ver.di Handlungshilfen zum Thema "Arbeitshilfe zur Gefährdungsbeurteilung in Kindertageseinrichtungen und Allgemeinen Sozialen Diensten"

"Gefährdungsbeurteilung in der Kinderbetreuung" der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege

Broschüre der Initiative Neue Qualität der Arbeit zum Thema "Kein Stress mit dem Stress. Eine Handlungshilfe für Führungskräfte"

Handlungshilfe zum Thema "Gefährdungsbeurteilung in Kindertageseinrichtungen" der Unfallkasse Hessen

"Kundengespräche mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern. Gesprächsstrategien und Praxishilfe für Beraterinnen und Berater" des Netzwerks zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten