Erfolgreiches Auftakttreffen der Veranstaltungsreihe „Interaktionsarbeit in der Pflege“
Datum 30.04.2021
Spannender Einstieg in die neue InWiGe-Veranstaltungsreihe durch die Bosold Pflege GmbH, Praxispartner von SO-SERVE, zum Thema „Digitalisierung als Arbeitserleichterung in der ambulanten Pflege? Bedingungen, Chancen und Stolperfallen“
Am letzten Dienstag dieses Monats ging die neue Veranstaltungsreihe „Interaktionsarbeit in der Pflege“ in die erste Runde. Zu Beginn der Veranstaltung hielt Herr Wolf, von der Bosold Pflege GmbH, einen praxisorientierten Vortrag, in dem er u.a. auf die Chancen und Möglichkeiten von digitalen Lösungen in der ambulanten Pflege verwies und auf den Nutzen von Digitallösungen für die Beschäftigten. Zusätzlich wurden Empfehlungen aufgezeigt, die bei der Einführung von digitalen Lösungen zu beachten sind.
Im Anschluss an den inhaltlichen Input folgten eine spannende Diskussion und ein Austausch der TeilnehmerInnen über das Thema. Im Zuge des Austausches, gelang es, eine schöne Atmosphäre zu schaffen und rege Gespräche zu führen. Fragen konnten tiefgehend besprochen werden und VertreterInnen der Praxis und der Wissenschaft konnten im gemeinsamen Austausch voneinander profitieren. In der Gruppe bestand schnell Einigkeit darüber, dass die Potentiale der Digitalisierung genutzt werden können, um die Arbeit in der Pflege zu erleichtern. Im Rahmen des Kolloquiums wurden drei wesentliche Kernpunkte erarbeitet:
- Die Aufgabe von Digitalisierung ist es, Prozesse effizienter zu gestalten. Durch den Einsatz digitaler Lösungen können sich Pflegekräfte stärker auf die Pflegearbeit konzentrieren und werden hinsichtlich administrativer Tätigkeiten entlastet. Allerdings ist in diesem Zusammenhang darauf zu achten, dass Beschäftigte nicht mit Daten überflutet werden.
- Prozesse müssen gut gestaltet sein, um diese dann digital transformieren zu können. In diesem Zusammenhang verwies Herr Wolf auch auf das Zitat von Thorsten Dirks, CEO von Telefónica Deutschland, aus dem Jahr 2015: „Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“
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Für die Beschäftigten in der Pflege ergeben sich viele Chancen durch die Digitalisierung im Hinblick auf folgende Aspekte: Flexibilität, Planungssicherheit und Transparenz.
Das abschließende kurze Blitzlicht am Ende der Veranstaltung spiegelte die allgemeine Zufriedenheit der TeilnehmerInnen wider und es wurde deutlich, was ihnen besonders an dem Format gefiel: Der kleine und unkomplizierte Austausch, die Flexibilität des Formats sowie das Kennenlernen der anderen Projekte. Zudem wurde besonders deutlich, dass ein Interesse an einer Fortsetzung des Kolloquiums bestehe.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei Robert Wolf von der Bosold Pflege GmbH für die inhaltliche Ausgestaltung des 1. Kolloquiums bedanken. Das InWiGe-Team freut sich schon auf weitere, spannende Kolloquien im Rahmen der Veranstaltungsreihe.