Abschlussveranstaltung des wissenschaftlichen Projektes InWiGe
Rückblick und Ausblick auf die Zukunft der Interaktionsarbeit
Datum 22.02.2023
Am 16.02.2023 fand die virtuelle Abschlussveranstaltung des wissenschaftlichen Projektes InWiGe statt, an welcher zahlreiche VertreterInnen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt „Arbeiten an und mit Menschen“ sowie darüber hinaus Interessierte teilnahmen.
Über sechzig Teilnehmende folgten der Einladung und blickten gemeinsam mit dem InWiGe-Projektteam auf die vergangene Arbeit im Förderschwerpunkt zurück. Obwohl der Start der Projekte in den Jahren 2019 und 2020 stark von der Pandemie geprägt war, betonte Michael Niehaus (BAuA), dass „der Förderschwerpunkt stolz darauf sein könnte, wie gut die Zusammenarbeit und Vernetzung in dieser schwierigen Zeit umgesetzt werden konnte“. Im Laufe der letzten drei Jahre sei eine „Interaktionsfamilie“ entstanden, so Jonas Wehrmann (BAuA), die mit Sicherheit auch über das Ende des Förderschwerpunktes Bestand haben wird.
Alexander Lucumi vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) übermittelte die Grüße des BMBF und lobte die intensive Vernetzungsarbeit, bevor die Verbundprojekte und deren Arbeit näher in den Mittelpunkt gestellt wurden. Dabei blickten die VerbundkoordinatorInnen auf die gesammelte Erfahrungen zurück, teilten blitzlichtartig im Projekt gewonnene Erkenntnisse und gaben den anderen Teilnehmenden damit spannende Einblicke in ihr Projekt. Die kurzen „Spotlights“ führten wieder einmal vor Augen, wie vielfältig und heterogen der Förderschwerpunkt und das Thema Interaktionsarbeit ist.
Nach einer kurzen Pause stand dann das „big picture“ des Förderschwerpunktes im Fokus. Hier wurden Verbindungs- und Vernetzungswege, gemeinsam entwickelte Produkte, die Ergebnisse einzelner Projekte sowie weitere Forschungsbedarfe aufgezeigt.
Abschließend verdeutlichte der Talk zum Thema „Gute Interaktionsarbeit gestalten – Herausforderungen für Politik, Praxis und Wissenschaft“, dass die Forschung zu Interaktionsarbeit als eigene Kategorie von Arbeit noch am Anfang steht. Allerdings habe der BMBF-Förderschwerpunkt einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, die Sichtbarkeit dieser besonderen Form von Arbeit deutlich zu erhöhen.
Im Ausblick wurde nochmals deutlich, dass die Forschung zu Interaktionsarbeit bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin weiter geht und das bestehende Netzwerk zu Interaktionsarbeit weiter wachsen wird.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei Ihnen allen für die gute Zusammenarbeit und für die schönen, letzten Jahre bedanken. Ohne Sie wäre vieles nicht möglich gewesen!
Ihr InWiGe-Team