Rückblick und Ausblick auf die gemeinsame Arbeit der Fokusgruppe 1
Letztes Treffen der Fokusgruppe 1 im Förderschwerpunkt „Arbeiten an und mit Menschen“
Datum 20.03.2023
Am 09.03.2023 fand das letzte hybride Treffen der Fokusgruppe 1 in Dortmund statt. Fokusgruppenkoordinator Jonas Wehrmann begrüßte die Teilnehmenden ein letztes Mal in den Räumen der BAuA und blickte gemeinsam mit den Teilnehmenden auf die erfolgreichen Meilensteine der letzten drei Jahre zurück.
Zu Beginn skizzierte Jonas Wehrmann die zahlreichen virtuellen und psychischen Treffen und die vielen informellen Austauschgespräche. Aus einem bunten, zusammengewürfelte Haufen von Projekten, welcher sich zu Beginn des Förderschwerpunktes erst einmal organisieren musste, ist eine Gruppe von ForscherInnen hervorgegangen, die gemeinsam vielfältige Produkte realisieren konnten. Neben einer Podcastreihe zum Thema „Interaktionsarbeit“ wurde eine neue Ausgabe der praeview mit dem Titel „Bots & Co. – Die Zukunft der Interaktionsarbeit?“ veröffentlicht, die auf den Arbeiten der Fokusgruppe 1 basiert. Einen weiteren Meilenstein der gemeinsamen Arbeit stellt das Thesenpapier dar, in welchem die Fokusgruppe offene Forschungsbedarfe zum Thema "Technik und Interaktionsarbeit" skizziert. Sie möchte untersuchen, was in der Mensch-Maschine-Interaktion genau geschieht und wie sich diese Form der Interaktion auf die Mensch-Mensch-Interaktion auswirkt. Darüber hinaus stellt die Fokusgruppe die Fragen in den Mittelpunkt, in welchen Situationen eine Mensch-Maschine-Interaktion und wann eine Mensch-Mensch-Interaktion erfolgversprechender ist und welche Kompetenzen Maschinen mitbringen müssen, damit sie gute Interaktionsarbeit leisten können.
Im Anschluss besuchte die Fokusgruppe die Ausstellung „Heilen und Pflegen“ in der DASA Arbeitsweltausstellung, wo sie auch die Kuratorin Sarah Rehahn kennenlernen konnten. Frau Rehahn ist ebenfalls an der Entstehung der Dauerausstellung zu Interaktionsarbeit beteiligt, welche im Jahr 2024 eröffnen soll. Sie gewährte den Teilnehmenden mit Hilfe eines Modells erste Einblicke in die interaktiven Stationen der Ausstellung und in die dahintersteckende Konzeptarbeit.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen sammelten die Teilnehmenden Forschungsthemen, an denen sie zukünftig arbeiten wollen. Denn obwohl der Förderschwerpunkt zu Ende geht, hat sich die Mehrheit der Fokusgruppe für eine weitere Zusammenarbeit ausgesprochen und plant ein nächstes Treffen im Juni.
Bevor sich Jonas Wehrmann von den Teilnehmenden verabschiedete, bedankte er sich bei ihnen für die schönen letzten Jahre und die tolle Zusammenarbeit sowie für die gute Betreuung durch Frau Dopslaff vom Projektträger Karlsruhe.