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Neu erschienene Ausgabe der Zeitschrift praeview gewährt vielfältige Einblicke in die Projektergebnisse des Verbundprojektes RespectWork

Respekt auf allen Ebenen – Ergebnisse und Erfahrungen des Projektes RespectWork

Datum 17.05.2023

Das Projekt RespectWork startete 2020 und traf den Mittelpunkt der Diskussion in der ersten Coronawelle: Was sind uns als Gesellschaft eigentlich die Menschen wert, die mit ihrer Arbeit einen Beitrag dazu leisten, dass „das System“ läuft und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen gewährleistet wird? Nach drei Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit stellen die Projektakteur*innen die wissenschaftlichen Ergebnisse, Beratungs- und Qualifizierungskonzepte und praktischen Erfahrungen vor.

Das Konzept von RespectWork geht zurück auf das Jahr 2018, als die heutigen Projektbeteiligten eine Ideenskizze formulierten, die auf Pressemeldungen über verstärkte Respektlosigkeiten gegenüber Beschäftigten in Dienstleistungsberufen basierte: Polizist*innen, Busfahrer*innen und eben auch das Personal im Einzelhandel. In die Presse schafften es damals zahlreiche Fälle von Beleidigungen und Tätlichkeiten, aber Gespräche mit „Betroffenen“ zeigten sehr schnell, dass dies nur die Spitze eines Eisbergs mangelnden Respekts war: Beschäftigte, deren Beruf die „Arbeit an und mit Menschen“ ist, werden von den Kund*innen nicht mit genügend Höflichkeit und Wertschätzung behandelt, sondern oftmals depersonalisiert und als reine Funktionsträger behandelt – und eben nicht als Menschen mit Rechten, Gefühlen und Bedürfnissen, nicht als Interaktionspartner*innen auf Augenhöhe (Jörg Schlüpmann - dem Regionalleiter NRW der Deutschen Angestellten-Akademie GmbH, der Konsortialführerin des Projekts RespectWork).

praeview Nr.1 2023 praeview Nr.1 2023
Quelle: https://www.zeitschrift-praeview.de/