InWiGe-Newsletter - Arbeiten an und mit Menschen (12)
Aktuelle Informationen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt Arbeiten an und mit Menschen
Newsletter 03/2023
Liebe Interessierte am Themenfeld Interaktionsarbeit,
liebe Leserinnen und Leser,
mit dem zwölften und damit letzten InWiGe-Newsletter möchten wir Sie wieder über interessante Veranstaltungen, aktuelle Publikationen sowie Projektergebnisse aus dem Themenfeld Interaktionsarbeit informieren. Unter anderem können Sie eine Übersicht über die bereits abgeschlossenen Verbundprojekte und insbesondere einen Einblick in die Forschungsergebnisse des Metaprojekts InWiGe erhalten. Zudem reflektieren Dr. Nadja Dörflinger und Michael Niehaus von der BAuA in der Rubrik „Drei Fragen an …“ ihre Erfahrungen der Projektarbeit und geben einen Ausblick, wie es nach dem Ende der Förderung weiter geht. Zum Schluss erhalten Sie, wie gewohnt, einen Ausblick auf geplante Veranstaltungen und Termine.
Als Highlight möchten wir auf unsere neue Publikation hinweisen, die einen Überblick über die Ergebnisse des gesamten Förderschwerpunkt bietet: Interaktionsarbeit erforschen und gestalten. Ein Wegweiser durch die Ergebnisse des BMBF-Förderschwerpunkts „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“
Bitte beachten Sie, dass Informationen über noch laufenden Verbundprojekte und sonstige Neuigkeiten auch in Zukunft auf der InWiGe-Internetseite zu finden sein werden!
Im Namen des gesamten InWiGe-Teams möchten wir uns herzlich für Ihr Interesse bedanken und wünschen Ihnen alles Gute.
Viel Vergnügen beim Lesen!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr InWiGe-Team
Die Themen des Newsletters Nr. 12 im Überblick
1. Aktuelles/Publikationen – ESPAnet-Konferenz, Ergebnisse des InWiGe-Projekts, Ergebnisse des Förderschwerpunkts
2. Drei Fragen an Dr. Nadja Dörflinger und Michael Niehaus von der BAuA
3. Einblick in die Arbeit des Förderschwerpunkts
3.1. Rückblick – Abschlussveranstaltungen der Projekte ProDigA, INSTANT, UMDIA, InWiGe; Pflegekolloquium, Jahrestagung DGAUM, Abschlussveranstaltung AnEffLo
3.2. Ausblick – Abschlussveranstaltungen der Projekte RespectWork und GIDA
4. Informationsmöglichkeiten
1. Aktuelles/ Publikationen
Call for Abstracts: Stream zum Thema „Health in the world of work“ auf der ESPAnet-Konferenz 2023 in Warschau
Maßnahmen zum Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten und der Umgang mit möglichen Gesundheitsrisiken sind in der Arbeitswelt von zentraler Bedeutung. Die aktuellen Entwicklungen in diesem Themengebiet werden auf der diesjährigen ESPAnet-Konferenz im Konferenzstream „Health in the world of work“ erörtert. Es wird herzlich zu der Einreichung von thematisch passenden Abstracts eingeladen, die noch bis zum 14. April 2023 möglich ist. Die Konferenz wird vom 07.- 09. September 2023 in Warschau, Polen, stattfinden. Bei Fragen können Sie sich gerne an Nadja Dörflinger wenden.
Ergebnisse des wissenschaftlichen Metaprojekts InWiGe
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 16. Februar bot das InWiGe-Team einen Einblick in die zentralen Produkte des Förderschwerpunkts. Im Rahmen dessen wurden die entwickelte Taxonomie der Interaktionsarbeit, die Forschungslandkarte, die Toolbox und der Handlungsleitfaden vorgestellt. Auch wurden mögliche Anknüpfungspunkte für Forschungsthemen in der Zukunft präsentiert. Die Abschlusspräsentation finden Sie hier.
Die Forschung zum Thema Interaktionsarbeit ist damit aber noch nicht beendet: die nächste „Fachtagung Interaktionsarbeit“ wird voraussichtlich im September 2024 stattfinden. Außerdem ist für nächstes Jahr eine Dauerausstellung zum Thema Interaktionsarbeit in der DASA in Dortmund geplant, die voraussichtlich im Sommer 2024 an den Start gehen wird.
Ergebnisse des gesamten Förderschwerpunkts
Ergebnisse des BMBF-Förderschwerpunkts „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“. Dazu werden die 19 beteiligten Projekte in Form von Steckbriefen vorgestellt. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.): Interaktionsarbeit erforschen und gestalten. Ein Wegweiser durch die Ergebnisse des BMBF-Förderschwerpunkts „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“, Dortmund 2023.
2. Drei Fragen an Dr. Nadja Dörflinger und Michael Niehaus von der BAuA
Den Beitrag finden Sie hier.
3.1 Rückblick
Abschlusskonferenz des Verbundprojekts ProDigA
Am 09. Februar fand die Abschlusskonferenz des Projekts ProDigA zum Thema „Digital unterstützte Interaktionsarbeit“ in Berlin statt. Im Rahmen dessen wurden die Erkenntnisse und Erfahrungen zur Verbesserung der Versorgungsprozesse für Menschen mit komplexen neurologischen Erkrankungen durch eine Stärkung der Interaktionsarbeit präsentiert und diskutiert. Zudem fand direkt im Anschluss die Ambulanzpartner Konferenz für Hilfsmittelversorger statt.
Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts INSTANT
Ebenfalls am 09. Februar fand die Abschlusskonferenz des Projekts INSTANT in Hamburg statt. Im Rahmen dessen wurden Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen der Projektpartner Beiersdorf, iteratec und OTTO vorgestellt und diskutiert. Thematisch drehte sich alles um die Gestaltung von KI-basierten Chatbots und die intelligente Zusammenarbeit von Menschen und sprachbasierten Assistenten.
Abschlusstagung des Verbundprojekts UMDIA
Am 15. Februar wurden die Ergebnisse des Verbundprojekts UMDIA auf der virtuellen Abschlusstagung präsentiert. Im Fokus stand das erfolgreiche Managen von Unterbrechungen in der Dienstleistungsarbeit. Besonders thematisiert wurde hierbei die Dienstleistungsarbeit im Einzelhandel, der stationären Krankenpflege, der Fabrikplanung und in der Softwareentwicklung. Auch wurde die eigens für das Projekt entwickelte UMDIA-App angewendet, welche ein Instrument zur Analyse, Reflexion und Intervention für Unterbrechungen der Dienstleistungsarbeit ist.
Abschlussveranstaltung des wissenschaftlichen Metaprojekts InWiGe – BMBF Förderschwerpunkt „Arbeiten an und mit Menschen“ – Rückblick und Ausblick auf die Zukunft der Interaktionsarbeit
Am 16. Februar lud das wissenschaftliche Metaprojekt InWiGe im Rahmen der Abschlussveranstaltung zu der Präsentation und Diskussion der Projektergebnisse ein. Über sechzig Teilnehmende folgten der Einladung und blickten gemeinsam mit dem InWiGe-Projektteam auf die Arbeit des Förderschwerpunkts zurück. Hierbei standen unter anderem die einzelnen Verbundprojekte im Mittelpunkt, die mit Impulsvorträgen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten drei Jahre vorstellten. Des Weiteren wurden die Verbindungs- und Vernetzungswege des Metaprojekts aufgezeigt und die konkreten Ergebnisse hieraus präsentiert. Abschließend verdeutlichte der Talk „Gute Interaktionsarbeit gestalten – Herausforderungen für Politik, Praxis und Wissenschaft“, dass die Erforschung der Interaktionsarbeit noch am Anfang steht. Durch das Projekt InWiGe wurde jedoch die Sichtbarkeit für diese besondere Form von Arbeit erhöht und so ein wichtiger Schritt geleistet.
Pflegekolloquium „Interaktionsarbeit in der Pflege“
Am 28. Februar fand erneut das Pflegekolloquium statt, diesmal zum Thema (sexuelle) Gewalt in der ambulanten Pflege. Bei Fragen zu den Kolloquien können Sie sich gerne an inwige@baua.bund.de wenden: Zur Zeit wird geprüft, in welchem Turnus die Kolloquienreihe auch nach Abschluss von InWiGe als Moderator der Reihe weitergeführt werden wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Letztes Treffen der Fokusgruppe 1 im Förderschwerpunkt „Arbeiten an und mit Menschen“
Am 09.03.2023 fand das letzte hybride Treffen der Fokusgruppe 1 in Dortmund statt. Fokusgruppenkoordinator Jonas Wehrmann begrüßte die Teilnehmenden ein letztes Mal in den Räumen der BAuA und blickte gemeinsam mit den Teilnehmenden auf die erfolgreichen Meilensteine der letzten drei Jahre zurück.
63. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM
Vom 15.-18. März 2023 fand die 63. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM mit spannenden Vorträgen und einem umfangreichen Rahmenprogramm in Jena statt. Erneut standen hierbei zahlreiche Themen aus der gesamten Arbeits- und Umweltmedizin im Mittelpunkt.
Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts AnEffLo: Weiche Faktoren in der Interaktionsarbeit
Vom 23. – 24.03.2023 fand die Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts AnEffLo in München statt. Das Projekt lud alle Interessierten zu der zweitägigen Veranstaltung ein, bei der es um die Forschungsergebnisse zum Thema Anti-Effizienzlogiken in technischen Systemen im Pflegekontext ging. Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
3.2 Ausblick
Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts RepectWork
Am 25.04.2023 lädt das Verbundprojekt RespectWork alle Interessierten zum 1. Dortmunder Tag des Respekts im Einzelhandel ein, der gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts ist. Im Rahmen dessen werden die Projektergebnisse aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht über die Ursachen von Respektlosigkeit im Einzelhandel sowie Lösungsansätze hierfür präsentiert.
Den Flyer und das Programm der Veranstaltung finden Sie hier.
Abschlussveranstaltung des Verbundprojekts GIDA
Die Abschlussveranstaltung von GIDA findet am 15.05.23 in Frankfurt am Main statt. Los geht es um 15.30 Uhr mit einer zweistündigen hybriden Fachtagung zum Thema Digitalisierung in der Sozialwirtschaft, bei der die wichtigsten Befunde aus drei Jahren Forschung und Gestaltung gemeinsam mit zahlreichen Führungskräften diskutiert werden. Auch aus dem Kreis der Beschäftigten und BetriebsrätInnen, die an GIDA-Befragungen teilgenommen haben oder in Gestaltungsprojekte involviert waren, werden TeilnehmerInnen erwartet. Das hybride Format soll eine möglichst umfassende Beteiligung ermöglichen. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an Martin Ehrlich von der Uni Jena (martin.ehrlich@uni-jena.de).
Aktuelle Verbundprojekte
Auch wenn für den Großteil der Partnerprojekte die Abschlussveranstaltungen bereits stattgefunden haben, gibt es auch noch einige Projekte, deren Projektlaufzeit über den März 2023 hinausgeht. So wird im Projekt PARCURA noch bis zum 30.04.2023, in den Projekten GIDA und TOAB noch bis zum 31.05.2023 geforscht. Das Verbundvorhaben DigiLab NPO läuft sogar noch bis zum 30.04.2024. Über Neuigkeiten zu diesen Projekten werden Sie wie gewohnt auch hier weiterhin informiert.
4. Informationsmöglichkeiten
Sollten Sie einen Newsletter verpasst haben oder etwas nachlesen wollen, können Sie hier alle Ausgaben finden.
Besuchen Sie weiterhin die Informationsplattform für Interaktionsarbeit
Die Seite www.interaktionsarbeit.de mit spannenden Einblicken und Rückblicken zur Erforschung und Gestaltung von Interaktionsarbeit sowie zahlreichen Hinweisen für die gute Gestaltung von Interaktionsarbeit bleibt als die wesentliche Informationsplattform weiterhin bestehen. Auch per Newsletter werden wir Sie zukünftig informieren.
Vielen Dank für Ihr Interesse und alles Gute wünscht Ihnen Ihr InWiGe-Team