Projektatlas des BMBF-Förderschwerpunktes „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“ veröffentlicht
„Projektatlas Interaktionsarbeit“ gibt Überblick zu den Forschungs- und Gestaltungsfeldern interaktiver Arbeit
Datum 22.10.2020
Der „Projektatlas Interaktionsarbeit“ gibt einen Überblick zu den Forschungs- und Gestaltungsfeldern interaktiver Arbeit im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes "Arbeiten an und mit Menschen". Dazu werden die 19 beteiligten Projekte in Form von Steckbriefen vorgestellt.
Im Förderschwerpunkt "Arbeiten an und mit Menschen" steht die Arbeit mit direkter Interaktion im Fokus, bei der das menschliche Miteinander den Gegenstand der Arbeit darstellt, zum Beispiel das Arbeiten mit KundInnen, KlientInnen oder PatientInnen. Interaktionsarbeit umfasst nicht nur den klassischen Dienstleistungssektor, sondern ist Teil einer Vielzahl von Berufen.
Mit dem Metaprojekt „Interaktionsarbeit: Wirkungen und Gestaltung des technologischen Wandels (InWiGe)“ hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eine Doppelrolle: Zum einen geht es mit eigener Forschung der Frage nach, wie sich der Wandel der Arbeit auf Arbeitsbedingungen und die Gesundheit der Beschäftigten bei Interaktionsarbeit auswirkt und wie dieser menschengerecht gestaltet werden kann. Zum anderen ist InWiGe für die Vernetzung der Projektverbünde des Förderschwerpunktes und den Ergebnistransfer zuständig.
In diesem Rahmen werden die beteiligten Verbundprojekte anhand ihrer Forschungsfragen, angewandter Methoden und zu erwartender Produkte systematisch vorgestellt. Der Atlas bietet einen gut lesbaren Einblick in die laufenden Aktivitäten des heterogenen Förderschwerpunktes, in dem die Arbeit an und mit Menschen in ganz unterschiedlichen Brachen und Anwendungsfeldern wissenschaftlich untersucht und konkrete Lösungen für die Praxis entwickelt werden. Von Datenbrillen oder Informationsplattformen über Qualifizierungskonzepten sollen technische und soziale Innovationen entwickelt und erprobt werden um die interaktive Arbeit mit und an Menschen in der Pflege, den sozialen Dienstleistungen oder im Einzelhandel zu verbessern.